Der Neubau der Brücke ist eine wichtige Querverbindung im Mannheimer Radverkehrswegenetz. Daher galt es, die Belange der Radfahrer besonders zu berücksichtigen. Uns war es wichtig, statt der dunklen „Angsträume“ an der Vorgängerbrücke, ein lichtes und freundliches Umfeld herzustellen. Als markantes Gebäude hebt sich die Rampenanlage mit ihrem elliptischen Grundriss am Rhein ab. Die Verkleidung mit Holzlamellen erlaubt verschiedene Ausblicke und ein insgesamt transparentes Erscheinungsbild. Die spiralartige Rampenanlage schimmert durch die Lamellen und man erkennt den offenen und begrünten Innenbereich.
Die Wegeführung ist dabei so gewählt, dass sie sich den Passanten intuitiv erschließt. Aus diesem Grund entwickeln sich die Rampen und Treppen aus den vorhandenen Wegeführungen. Der Auf- und Abgang am Uferweg wird als langgestreckte Rampe mit 4 Meter Breite hergestellt. Die begleitenden Böschungsflächen werden als Kräutersaum oder Landschaftsrasen angelegt.
Viel Wert legen wir auch auf eine freundliche Ausleuchtung und Erkennbarkeit in den Abendstunden. Der Steg und die Rampenanlage erhalten ein unterseitig am Handlauf integriertes LED – Lichtband welches auch die bestehende Beleuchtung des Steges ersetzt. Das Lichtband zeichnet sich in dem vertikalen Stabwerk des Rampenturms ab, bevor es in den Handlauf des Brückensteges übergeht. Somit wird der Brückenschlag in seiner ganzen Länge als Lichtinszenierung in der Dunkelheit erkennbar.