In einer kurzen Rede hob der Bürgermeister der Partnergemeinde Veneray-les-Laumes, Patrick Molinoz hervor, dass Städtepartnerschaften und der partnerschaftliche Austausch über Ländergrenzen hinweg wichtige Bausteine für lebendige Demokratien seien – gerade in Zeiten, in denen der Ruf nach identitärer Abschottung zu vernehmen wäre. Klaus-Dieter Aichele nahm diesen Faden auf: „Demokratie braucht Plätze“. Orte, an denen unterschiedliche Generationen und gesellschaftliche Gruppen die Möglichkeit haben, sich zu treffen, zu diskutieren, miteinander zu feiern oder sich einfach zu entspannen. In diesem Sinne, liebe Bürgerinnen und Bürger aus Bingen: Herzlich willkommen!
Der Quartiersplatz mit dem angrenzenden Stadtteilzentrum schafft Raum für Veranstaltungen und versteht sich als Treffpunkt für alle Menschen vor Ort. An der vielbefahrenen Bundesstraße schirmt die rötlich eingefärbte Stampfbetonmauer den Quartiersplatz gegenüber dem Verkehr ab. Die Mauer und das Klinkerpflaster korrespondieren mit dem Stadtteilzentrum und den umliegenden historischen Gebäuden und stärken die Identität mit dem Ort. Wichtig war es, auch aus stadtklimatischen Gründen, die alten Bestandsbäume zu erhalten und mit weiteren Pflanzungen zu ergänzen. Hierzu wurden auch ehemals als Parkplatz genutzte Flächen entsiegelt. Zur Aufenthaltsqualität und sommerlichen Abkühlung trägt künftig auch das Fontänenfeld mit individuell einstellbaren Nebeldüsen und Wassersprudlern bei, das an diesem Nachmittag bereits für viele Kinder ein großer Anziehungspunkt war.